Ein Bodengutachten ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere im Kontext der Planung eines Heise Hauses. Im herkömmlichen Bauwesen erfordert ein Haus in der Regel ein Flächenfundament als Bodenplatte. Diese Vorgehensweise führt zu einer vollständigen Versiegelung des Bodens, was wiederum zu erheblichem Materialaufwand und entsprechend hohen Kosten führt. Beträge von 50.000 Euro und mehr sind für ein durchschnittliches kleines Haus in diesem Zusammenhang keine Seltenheit.
Die Besonderheit von Heise Haus liegt darin, dass es sich um ein vollständig in der Fabrik vorgefertigtes Gebäude handelt, bei dem die Bodenplatte bereits inbegriffen ist. Anstelle einer großflächigen Bodenplatte werden lediglich Punktfundamente benötigt, die das Haus mit dem Boden verbinden. Diese reichen in der Regel in Tiefen von 2 bis 3 Metern. Das Resultat ist eine Vermeidung von Flächenversiegelung, erheblich reduzierter Materialverbrauch und entsprechend geringere Kosten – oft nur ein Drittel im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen.
Das Bodengutachten spielt hier eine zentrale Rolle, da es die präzise Planung der benötigten Punktfundamente ermöglicht. Durch eine genaue Analyse des Bodens können die Anforderungen an die Fundamente exakt bestimmt werden, was nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch äußerst vorteilhaft ist. Heise Haus bietet somit nicht nur eine innovative Bauweise, sondern integriert auch nachhaltige und kosteneffiziente Elemente in den Bauprozess, wodurch Bauherren von erheblichen Einsparungen und Umweltvorteilen profitieren können.